
NÜCHTERNHEIT
Sie sagt,
die Liebe sei für sie ein Spiel,
das in den Betten betrieben wird.
Dabei steigt sie langsam aus ihrem Kleid
und hängt es auf einem Haken breit,
damit es keine Falten wirft.
Sie sagt,
sie habe es schon zu oft versucht,
um noch einen Sinn darin zu sehen.
Als sie mich bittet, ihr den Büstenhalter
von den Brüsten zu ziehen,
hat sie das Höschen schon bei den Knien.
Sie sagt,
meist ist ihr zum Lachen dabei,
und manchmal auch zum Weinen.
Dann macht sie ihre Lippen
für meine Küsse frei,
und zieht mich mit den Armen zu sich,
wo Platz ist zwischen ihren Beinen.
Sie sagt,
früher habe sie gehofft,
dass die Liebe die Mühe lohnt,
Aber die meisten seien ihr fremd geblieben.
Als ich mit meinem Gewicht
auf ihrem Becken kreise,
stöhnt sie leise.
Sie sagt,
dass dieses Spiel keinen Sieger weiß.
Am Ende zahlt jeder einen Preis.
Weil ich sie wirklich liebe,
ertrage ich es nicht leicht,
sie so lustvoll nüchtern zu sehen,
wenn ich mit ihr zusammen liege.
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