
BARKRIEG
Der Krieg begann in einer kleinen Bar,
als sie stolz und unnahbar
langsam an mir vorüber schwebte.
Mit einem Augenaufschlag eröffnete sie die Gefechte.
Ich rief meine Armee zum Sammeln an die Theke.
Als betrunkener General führte ich den Angriff an.
Zwei Gläser tief zog ich ruhmlos meine Bahn.
Als ich zum Rückzug blies,
ließ ich die Hälfte meiner Truppen liegen.
Da wusste ich zum ersten Mal.
Es wird nicht leicht, sie ins Bett zu kriegen.
Die nächste Attacke ritt ich als General,
der in ganzen Sätzen sprach und nüchtern blieb.
Ich verlor im Duell mit ihren Blicken
nicht einen einzigen an sie.
Wir lachten die Nacht zum Tag.
Aber ich war viel zu schüchtern, um zu siegen.
Als ich den Angriff befahl,
begann ich schon, sie zu lieben.
Da wusste ich zum zweiten Mal.
Es wird nicht leicht, sie ins Bett zu kriegen.
In der Entscheidung warf ich mein Herz
gegen sie in die erste Reihe vorwärts.
Unbarmherzig erteilte es seine Befehle.
Es war ein Kampf auf Messers Schneide.
Mal blutete ich, dann blutete ihre Seele.
Am Morgen lag sie im Schlaf an meiner Seite.
Ich hatte sie ins Bett gekriegt.
Aber welchen Preis verlangte dieser Sieg.
Verliebt zu sein in diesen Krieg,
der in meinen Armen schlief.
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