Geschenke
Der teure Schmuck,
den sie im Bett nicht tragen will,
ist ein Geschenk von ihm.
Das hübsche Kleid,
das über dem Stuhl hängt,
hat er für sie bezahlt.
Und die feine Seidenwäsche,
die verstreut am Boden liegt,
stammt von seinem Geld.
Als sie mir sagte,
ich könnte sie in dieser Nacht bewohnen
bot ich meine Haut im Tausch dafür.
Sie steht ihr besser zu Gesicht,
und hält sie bis zum Morgen
vom Kopf bis zu den Füßen warm.
Heldentod
Ihr Blick forderte Eroberung heraus.
Ich zögerte nicht
und warf meine Armeen gegen sie.
Mit den Lippen kämpfte ich im Norden,
während die Hände nach Süden stießen
In die Schlacht verliebt,
hetzte sie mich zum Sturmlauf auf.
Als sie mir das Sterben
leise ins Ohr versprach,
sprang ich lachend aus dem Graben
und stürzte mich ihren Küssen entgegen.
Nicht um zu siegen
sank ich zu ihr in die Kissen
sondern um zu fallen mitten in ihr.
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