Seite 234

Epilog

Ich legte das Blatt zusammen mit den anderen Zeichnungen in die Mappe zurück und ging ans Fenster. Ich atmete die kühle Morgenluft ein.

Die Straße vor dem Haus füllte sich mit Leben. 
Die Baumkronen bogen sich leicht. Der Wind strich sanft zwischen den belaubten Ästen hindurch.
Ein warmer Frühlingstag kündigte an. Die Sonne erhob sich strahlend am Horizont.

Mit zusammengekniffenen Augen glaubte ich das Seil zu erkennen, an dem das Fräulein „So-La-La“  sie über den Himmel zog.  Ich winkte ihr mit den Händen zu.

Der Gedanke an sie zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich musste nur aus dem Fenster blicken, um mich ihr nahe zu fühlen. Sie würde für immer die Augenweide meines Herzens bleiben.

Für eine Nacht lang war sie zu mir zurückgekehrt. Sie war durch das offene Fenster in mein Schlafzimmer gestiegen und hatte sich an meine Bettkante gesetzt, um mir das Gefühl zu geben, nicht allein auf der Welt sein.

Die Welt drehte sich im Kreis und alles mit ihr. Der Mond, der nachts wie eine Deckenlampe vom Himmel leuchtete. Der Wind, der um die Welt wehte und nach seiner Wolke suchte.

Fortsetzung SEITE 235