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Die Reise des Fräulein „So-La-La“

Am nächsten Morgen wachte ich allein in meinem Bett auf. Es war taghell im Schlafzimmer. Ich rieb mir verschlafen die Augen und blickte auf den Wecker. Es war beinahe Mittag. Mein knurrender Magen forderte ungeduldig seinen Tribut ein.

Die Erlebnisse der vergangenen Nacht verblassten zu einem fernen Traum. Erst als mein Blick auf die  Zeichenblätter fiel, die zerstreut am Rand des Bettes lagen, kam die Erinnerung zurück.  
Ich stieg aus dem Bett und sammelte sie auf. Aus jeder Zeichnung grinste mich ein melonengroßer Wasserkopf an.

„Geschichten brauchen viel Platz.“, dachte ich.

Als ich die Blätter in die Mappe zurücklegte, fand ich darin eine letzte Zeichnung von ihr.  Eine Geschichte hatte sie mir nicht erzählt. Sie hatte es mir überlassen, sie zu entdecken.  

Mit zittrigen Händen nahm ich das Blatt heraus

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