
Tick-Tack, Tick-Tack, schleppte er sich in kleinen Schritten vorwärts.
Unvermittelt überkam das „So-La-La“ das Gefühl, in einer Welt zu leben, die das Ziffernblatt einer riesigen Uhr war. An seinem äußeren Rand trieb ein Zwerg, dem ein Bein kurz und das andere lang gewachsen war, die Menschen vor sich her.
Mit ihren Motoren beherrschten sie die Erde, die Luft und die Ozeane. Aber gegen einen hinkenden Zwerg, der in den Uhren hauste, versagte ihre Macht.
Tick-Tack, Tick-Tack hallte ihnen sein höhnisches Gelächter von weit her in den Ohren.
„Tick-Tack, Tick-Tack, nichts bleibt, wie es ist.“, rückte er unaufhaltsam an sie heran.
„Tick-Tack, Tick-Tack, alles verschwindet wieder.“, eilte er ihnen uneinholbar davon.
Rastlos zog er seine Bahn. Mitleid war ihm fremd. In seiner Brust schlug kein Herz, sondern das Räderwerk einer kalten Mechanik, mit der die Zeit verging.
Mit starrem Blick fixierte das Fräulein „So-La-La“ den Wecker neben ihrem Bett.
Die Zeiger hatten sich kaum von der Stelle gerührt. Der kürzere von beiden hatte Mühe mit seinem längeren Begleiter Schritt zu halten. Ihre Begegnungen beschränkten sich auf wenige Augenblicke.
Weit ausholend eilte der große Zeiger voran. Zögerlich folgte der kleinere hinterher. Mit der gleichen Anstrengung, mit der sie sich voneinander fortbewegten, strebten sie einander entgegen. voneinander fort. Hatten sie den größtmöglichen Abstand voneinander erreicht, rückte der große Zeiger im Windschatten des kleinen Zeigers unaufhaltsam näher, bis sie einander wieder auf gleicher Höhe begegneten und das seltsame Schauspiel von vorne begann.