
Beglückt lauschte die Zuschauer der Schokoriegel- und Kaugummizugabe, die der Maestro mit unnachahmlicher Leichtigkeit aus dem Ärmel schüttelte.
Der Erschöpfung nahe verbeugte er sich vor seinem dankbaren Publikum. Mit bescheidener Geste reichte er den tosenden Beifall an die erschöpften Kassierinnen weiter. Im gleißenden Licht der Scheinwerfer konnte man erkennen, wie klein gewachsen er war. Sein Kopf verschwand bis zur Nasenspitze unter den breiten Hemdkragen. Der Frack hing ihm schlaff von den Schultern. Die Hose flatterte an den dünnen Beinen.
Als das Gesicht des Maestros von den Scheinwerfern erfasst wurde, ging ein Raunen durch den Saal.
Das Licht beleuchtete ein Mädchen, das dünn war wie eine Scheibe Brot, weniger wog als ein Sack Hühnerfedern und aufrecht unter dem Tisch stehen konnte, ohne sich den Kopf anzustoßen.
Mit dem glückseligen Lächeln des Maestros auf den Lippen streckte das Fräulein „So-La-La“ im Schlaf ihre Arme in die Höhe. Für einen kurzen Moment blinzelte sie mit den Augen, um sich zu vergewissern, dass noch kein Morgen graute.
Dann drehte sie sich zur Seite und kehrte in ihren Traum zurück, wo sie sich dem Beifall eines begeisterten Publikums hingab.